Elite 2 - Frontier Alles schöner, größer, besser als im Original, nur leider ein Tuk weniger Sucht. Bewertung: 1 1993 System Atari ST

Zum Spielprinzip und zum Suchtfaktor verweiße ich erstmal auf den Vorgänger, dessen Grundprinzip 1-1 übernommen wurde: Elite.

Allerdings (logisch, es ist ein Nachfolger, der 6-7 Jahre jünger ist) gibt es gewaltige Änderungen:

• Es gibt nur noch eine Galaxis, aber dafür ein Abbild unserer Milchstraße - d.h. es gibt unsere Sonne mit der Erde.
• Sonnensysteme gibt es nun wie Sand am Meer. Und jedes ist einzigartig mit Planeten, Monden, Raumstationen etc.
  (Zwar nicht auf Gasriesen, aber auf allen anderen Planeten und Monden kann man landen)
• Es gibt eine Politische Struktur er Galaxis ("Föderation", "Imperium" und unabhängige Systeme)
• Nur 10% der Galaxis sind durch diese Zivilisationen bewohnt, der Rest liegt brach
  (irgendwo gibt es sicher Alienrassen weit drinnen in der Galaxis, soweit habe ich aber nicht gespielt)
• Man kann nun fast alle verschiedenen Raumschiffe kaufen - riesige Abwechslung!!!
• Missionen gibt es nun ganz viele (quasi auf jeder Station)
• Die Flugphysik ist eine komplett andere (mehr an einen realistischen Raumflug angelehnt...)
• ...

Diese Masse an Erweiterungen hat mich wieder an das Spiel gefesselt. Auch habe ich bis zum letzten Moment ("Elite") durchgespielt. Im direkten Vergleich kann das alte Elite natürlich einpacken, aber trotzdem war es einen Tuk kultiger - insbesondere, da es 7 Jahre früher war...

Nebenbei: spätestens bei diesem Spiel war mir endgültig nicht mehr klar, wie es Programmierer schaffen können sooooo viel (hier eine komplette Galaxis) in den kleinen Atari ST unterbringen können.
Ich selbst habe das Spiel auf den Falcon030 gespielt, dessen schnelleren Prozesse man schon sehr gemerkt hat. Auf dem original ST hat es dann doch öfters mal geruckelt... ;)